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Geschichte der Gemmotherapie

Einführung

Geschichte der Gemmotherapie

Die Kräuterkunde beruht auf der Phytotherapie, bei der Heilpflanzen in verschiedenen galenischen Formen verwendet werden. Trockenpflanzen (Kräutertee, Kapseln, ...), ätherische Öle (Aromatherapie), Urtinkturen, Knospenmazerate (Gemmotherapie) und viele andere Formen helfen uns in der Tat, Gesundheitsstörungen zu lösen und ihnen vorzubeugen.

Die Gemmotherapie unterscheidet sich von anderen Formen durch die Verwendung von embryonalem Baumgewebe. Die in der Gemmotherapie hergestellten Präparate werden nämlich aus jungem Pflanzengewebe hergestellt (insbesondere frische junge Triebe und Knospen). Die wohltuende Wirkung von Knospenmazeraten auf den Organismus ist mittlerweile anerkannt.

Die Verwendung von Knospen und jungen Trieben zu therapeutischen Zwecken ist keine neue Praxis. Viele Völker haben sie bereits in der Antike verwendet. Insbesondere die chinesische und die ayurvedische Medizin greifen seit Jahrtausenden auf sie zurück. Hildegard von Bingen empfahl bereits im 12. Jahrhundert die Verwendung von acht Baumknospen: Birke, Schwarze Johannisbeere, Hainbuche, Kastanie, Zitronenbaum, Hagebutte, Pappel und Apfelbaum. Die Alchemisten machten daraus ein besonders wirksames Frühlingselixier.

Es scheint, dass Goethes Pflanzenstudium die Inspiration für die sogenannte moderne Gemmotherapie war.

Es ist die Arbeit des belgischen Arztes Pol Henry (in den 1960er Jahren), die der Therapie mit Knospen oder allgemeiner mit dem jungen Pflanzengewebe von Bäumen und Sträuchern, die ihn umgeben, ihren Adelsbrief verleihen wird. Er taufte sie schließlich auf den Namen "Gemmotherapie". Seine Praxis beruht auf der Verwendung von Knospenmazeraten, die im Verhältnis 1:10 verdünnt werden. Dr. Pol Henry stellte eine Verbindung zwischen Pathologien und Blutprofil her und beobachtete dann die biochemischen Veränderungen bei seinen Patienten, die mit Knospenmazeraten behandelt wurden.

In den 1970er Jahren setzte der französische homöopathische Arzt Max Téteau die Forschungen seines belgischen Kollegen über das Knospenmazerat in einer Verdünnung von 1:10 fort, jedoch mit einem anderen Ansatz. Seine Studien bestätigen insbesondere die pharmakologische Überlegenheit der Knospe gegenüber der ganzen Pflanze. Er wird auch die subtilere Wirkung der Knospen auf die Psyche und die Emotionen untersuchen. Seine Arbeit trug dazu bei, dass die Gemmotherapie und ihre Tugenden bei seinen Kollegen bekannt wurden.

Ende der 80er Jahre war es Philippe Andrianne, der Gründer von Herbalgem, der die Gemmotherapie für alle zugänglich machte, indem er das Muttermazerat (unverdünntes Knospenmazerat oder konzentriertes Mazerat) zu einem Nahrungsergänzungsmittel machte. Die Gemmotherapie begann daraufhin, populär zu werden. Ihr symptomorientierter Ansatz trägt dazu bei, diesen Zweig der Phytotherapie populär zu machen.

In der heutigen Zeit

Geschichte der Gemmotherapie

Zusätzlich zu einem wissenschaftlichen Ansatz bieten Christian Escriva und Stéphane Boistard nun einen sensibleren Zugang zur Gemmotherapie an.

Christian Escriva, der sich in den Seealpen niedergelassen hat und Autor mehrerer Bücher ist, verarbeitet die Pflanzen, die er biodynamisch anbaut, sowie Wildpflanzen. Er trägt aktiv zur Forschung im Bereich der Gemmotherapie bei, indem er insbesondere die Liste der betroffenen Bäume erweitert und einen sensorischen Ansatz entwickelt, der den von ihm empfohlenen verdünnten Extrakten ihren vollen Platz einräumt.

Er hinterfragte auch die Verwendung von Glycerin und öffnete die Tür für andere Hilfsstoffe: Agavensirup, Traubensirup, Honig usw.

Stéphane Boistard neigt ebenfalls dazu, Abstand von dem symptomatischen Ansatz der Gemmotherapie zu nehmen. Er bevorzugt den sensiblen Ansatz, insbesondere durch eine Wiederverbindung mit dem Genius der Bäume und des Waldes. Er teilt diesen Ansatz in seinem Buch und schlägt regelmäßige Treffen per Videokonferenz vor, um uns den "Weg der Bäume" hören zu lassen.

Er hat sich dafür entschieden, das Glyzerin in den von ihm hergestellten Muttermazeraten durch Honig zu ersetzen.

Wir erwähnen besonders Dr. Fernando Pitera für seinen "Précis de gemmothérapie", der in der Tat als eine wichtige Referenz gilt.

Der Mensch kann nicht von seinem natürlichen Umfeld isoliert werden, und innerhalb dieses bemerkenswerten Gleichgewichts vollzieht sich der Prozess seines Wohlbefindens und seiner Heilung... Sich mit dem zu behandeln, was aus der Erde gekeimt ist, ist die wohltuendste Handlung, die man sich vorstellen kann, die intimste und wirksamste therapeutische Interaktion zwischen den Kräften der Natur und der menschlichen Pathologie... - Dr. Fernando Pitera

Die Gemmotherapie hat ihren Aufschwung genommen. Viele von uns tragen heute zu ihrer Verbreitung bei, es ist eine sehr schöne kollektive Energie...

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